Ziel dieses Aufklärungs- und Ernährungsprogramms ist, die frühkindliche Karies zu reduzieren – besser noch zu vermeiden – und die Mundgesundheit zu fördern. Die Kinder können somit schon sehr früh erlernen, mit dem eigenen Körper verantwortungsvoll umzugehen. Zur Entwicklung eines guten, die Mundgesundheit fördernden Umfeldes soll die Zusammenarbeit zwischen Erzieher/Innen und Eltern sowie dem zahnmedizinischen Fachpersonal beitragen.
Die Basis für einen zahnfreundlichen Kita-Alltag bilden die praktikablen Handlungsleitlinien zu deren Einhaltung sich die teilnehmenden Einrichtungen verpflichten.
Die wichtigsten Kriterien sind das tägliche Zähneputzen mit allen Kindern, eine zahngesunde Ernährung und ein früher Verzicht auf Nuckelflaschen und Trinklerngefäße.
In diesen Kitas nimmt das Thema Zahngesundheit einen großen Raum ein, denn mit gesunden Milchzähnen haben Kinder gut lachen und die besten Chancen für ein kariesfreies Gebiss, mit dem Kauen und Sprechen lernen kinderleicht ist.
Kontinuierliche vorbeugende Maßnahmen im Kindergarten sind besonders effektiv, denn durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit wird die Gesundheit der Kinder nachhaltig gefördert. Zahnpflege und Vorsorge zahlen sich im späteren Leben aus. In diesem Zusammenhang wird die Wichtigkeit der gruppenprophylaktischen Maßnahmen im Kindergarten – hier wirken der Arbeitskreis Zahngesundheit, die Betreuungspraxen, die Erzieher/innen und die gesetzlichen Krankenkassen zusammen. Einbezogen werden sollen auch die Eltern. Sie sind die Vorbilder von denen die Kinder lernen sollen.
Um den Anspruch, der im Alltag mit Leben erfüllt wird, nach außen zu dokumentieren, erhielten diese Einrichtungen die Auszeichnung „Kita mit Biss“.